Welche Milbenarten gibt es? – Ein Überblick über die kleinen Plagegeister
Milben sind winzige Spinnentiere, die weltweit verbreitet sind und in verschiedenen Umgebungen leben. Obwohl viele Milbenarten harmlos sind, können einige Allergien und andere gesundheitliche Probleme verursachen. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen Überblick über die häufigsten Milbenarten und wie Sie sich vor ihnen schützen können.
Vertrauen Sie auf geprüfte Qualität & 10 Jahre Garantie
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von Prüfsiegeln. Bei SachMed® zeigen wir Ihnen genau, von welchen unabhängigen Organisationen unsere Produkte getestet und ausgezeichnet wurden, und wer für diese Bewertungen verantwortlich ist. Auf diese Weise erhalten Sie transparente Informationen, die es Ihnen ermöglichen, sich von der herausragenden Qualität unserer Produkte zu überzeugen.
Hausstaubmilben (Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae)
Hausstaubmilben sind winzige Spinnentiere, die in vielen Haushalten vorkommen und Allergien auslösen können. In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige über Hausstaubmilben, ihre Lebensweise und wie Sie sich effektiv vor ihnen schützen können.
Was sind Hausstaubmilben?
Hausstaubmilben sind mikroskopisch kleine Spinnentiere, die zur Familie der Milben gehören. Die beiden häufigsten Arten sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae. Sie sind nur etwa 0,1 bis 0,5 mm groß und mit bloßem Auge nicht sichtbar. Hausstaubmilben ernähren sich von abgestorbenen Hautschuppen von Menschen und Tieren.
Lebensraum der Hausstaubmilben
Hausstaubmilben bevorzugen warme und feuchte Umgebungen. Sie kommen hauptsächlich in Betten, Matratzen, Kissen, Polstermöbeln und Teppichen vor. Ein Gramm Staub kann bis zu 1000 Milben und deren allergieauslösende Ausscheidungen enthalten. Die ideale Temperatur für Hausstaubmilben liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius, und sie gedeihen bei einer Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 %.
Gesundheitsgefahren durch Hausstaubmilben
Die Ausscheidungen der Hausstaubmilben enthalten Proteine, die bei empfindlichen Personen Allergien auslösen können. Diese Allergene können folgende Symptome verursachen:
- Nasen- und Augenreizungen: Laufende oder verstopfte Nase, Niesen, juckende oder tränende Augen.
- Atembeschwerden: Husten, Kurzatmigkeit, Verschlechterung von Asthmasymptomen.
- Hautprobleme: Juckreiz, Hautausschläge, Ekzeme.
Schutzmaßnahmen gegen Hausstaubmilben:
- Encasing Bettwäsche verwenden: Unsere Encasing Bettwäsche bildet eine Barriere zwischen Ihnen und den Milben. Sie ist undurchlässig für Milben und deren Allergene, aber atmungsaktiv und komfortabel.
- Regelmäßiges Waschen: Waschen Sie Bettwäsche, Kissenbezüge und Decken mindestens einmal pro Woche bei 60 Grad Celsius. Diese Temperatur tötet Milben ab und entfernt Allergene.
- Matratze und Kissen schützen: Verwenden Sie auch Encasing-Bezüge für Matratzen und Kissen. Diese speziellen Bezüge sind ebenfalls undurchlässig für Milben und deren Allergene.
- Feucht wischen: Vermeiden Sie trockenes Staubwischen, da dies Allergene in die Luft aufwirbelt. Verwenden Sie ein feuchtes Tuch oder spezielle Staubtücher.
- Luftfeuchtigkeit kontrollieren: Halten Sie die Luftfeuchtigkeit in Ihrem Zuhause unter 50 %. Ein Luftentfeuchter kann hierbei hilfreich sein.
Encasings | Optimaler Schutz für Hausstaub Allergiker
Weitere Milbenarten
Krätzmilben (Sarcoptes scabiei)
Beschreibung: Krätzmilben sind parasitische Milben, die unter die Haut graben und dort leben.
Lebensraum: Sie befallen die Haut von Menschen und Tieren.
Gefahren: Sie verursachen die Hauterkrankung Krätze, die starken Juckreiz und Hautausschläge hervorruft.
Schutzmaßnahmen:
- Vermeiden Sie engen Hautkontakt mit infizierten Personen.
- Suchen Sie bei Verdacht auf Krätze sofort einen Arzt auf und befolgen Sie dessen Behandlungshinweise.
Raubmilben (Cheyletiella spp.)
Beschreibung: Raubmilben sind größere Milben, die auf der Haut von Tieren wie Hunden, Katzen und Kaninchen leben.
Lebensraum: Sie befinden sich hauptsächlich auf Haustieren, können aber auch auf den Menschen übertragen werden.
Gefahren: Sie verursachen Cheyletiellose, auch „Wanderschuppen“ genannt, die Juckreiz und Hautirritationen hervorruft.
Schutzmaßnahmen:
- Behandeln Sie Ihre Haustiere regelmäßig mit geeigneten Mitteln gegen Milben.
- Reinigen Sie Schlafplätze und Aufenthaltsorte Ihrer Haustiere gründlich.
Vogelmilben (Dermanyssus gallinae)
Beschreibung: Vogelmilben sind Parasiten, die hauptsächlich Vögel befallen, aber auch Menschen stechen können.
Lebensraum: Sie leben in Vogelnestern und Geflügelställen, können aber in Wohnungen eindringen.
Gefahren: Sie verursachen juckende Hautausschläge und können beim Menschen allergische Reaktionen hervorrufen.
Schutzmaßnahmen:
- Entfernen Sie Vogelnester in der Nähe des Hauses.
- Reinigen Sie regelmäßig die Umgebung von Geflügel und Haustieren.
Grasmilben (Trombicula autumnalis)
Beschreibung: Grasmilben sind kleine rote Milbenlarven, die im Gras leben und Menschen sowie Tiere stechen können.
Lebensraum: Sie kommen in Wiesen, Gärten und Feldern vor.
Gefahren: Ihre Stiche verursachen starken Juckreiz und Hautirritationen, bekannt als Erntekrätze.
Schutzmaßnahmen:
- Tragen Sie lange Kleidung und Insektenschutzmittel bei Aufenthalten in der Natur.
- Duschen und wechseln Sie die Kleidung nach Aktivitäten im Freien.
Milben sind winzige, aber vielfältige Spinnentiere, die in verschiedenen Umgebungen leben und unterschiedliche gesundheitliche Probleme verursachen können. Mit den richtigen Schutzmaßnahmen können Sie das Risiko von Milbenbefall und den damit verbundenen Beschwerden deutlich reduzieren.